15. Februar 2015, 01.40 Uhr
Ein Bewohner von Furna stellte im Gebiet Stels Mottis ein Brand an einem Gebäude fest und alarmierte umgehend die Feuerwehr Vorderprättigau. Der Bewohner war wegen Umbauarbeiten am Wohnhaus nicht vor Ort. Die Feuerwehr rückte sofort mit der gesamten Feuerwehr aus, da der Brand von weit her sichtbar war.
Phase 1: Retten der Personen, Tiere und Geräte
Beim Eintreffen war, das im Umbau befindliche Wohnhaus bereits eingestürzt und die angebaute, alte Remise bis zur Hälfte im Vollbrand. Der neue Ökonomieteil und ein weiterer Schopf, in dem wegen des Umbaus alle persönlichen Sachen eingelagert waren, waren massiv von einen Übergriff bedroht. Als erstes klärte der Einsatzleiter mit dem nun anwesenden Landwirt ab, ob sich noch Personen oder Tiere im brennenden Teil befanden. Dies konnte ausgeschlossen werden. Darauf wurden die 55 Tiere (Kühe, mehrere Kälber, zwei Stiere und ein Ochse) in Sicherheit gebracht. Mehrere anwesenden Landwirte und Nachbaren unterstützten die Feuerwehr dabei. Ein Auto, landwirtschaftliche Maschinen im brennenden Teil konnten ebenfalls gerettet werden.
Phase 2: Halten der unbeschädigten Gebäuden
Ab den eintreffenden Tank- und Kleinlöschfahrzeugen wurden Druckleitungen zum Halten der unbeschädigten Gebäude erstellt. Dank massiven Einsatz konnten die beiden Gebäude gehalten werden.
Phase 3: Brandbekämpfung
Nachdem die ca. 200 Meter lange Wasserzubringerleitung erstellt war, wurde mit grossen Effort der Brand bekämpft. Dies dauerte mehrere Stunden.
Einsatzmittel
Die Feuerwehr Vorderprättigau rückte mit 40 Feuerwehrleuten, 3 Samariter, Tanklöschfahrzeug, Pionierfahrzeug, zwei Kleinlöschfahrzeuge, Atemschutzfahrzeug, Schlauchverleger und Motorspritze aus. Die Kantonspolizei war mit zwei Personen vor Ort.
Zitat eines anwesenden Landwirts, der den ganzen Einsatz dabei war: „Die Feuerwehr Vorderprättigau war trotz der langen Anfahrt enorm schnell vor Ort. Die Schlagkraft und Professionaliät der Feuerwehrleute war überwältigend. Ich hätte nie gedacht, dass der neue Ökonomieteil gehalten werden kann.“
Der grösste Dank gebührt unseren Feuerwehrfrauen- und männer, die mit unermüdlichen Einsatz diesen Erfolg errungen haben.
Ein Team – eine Mission – Feuerwehr Vorderprättigau!







